Sunday, July 5, 2015

Rätsel

Erfinden wir eine kleine Geheimsprache! In der Hauptsilbe wird ein betonteres "SCHÖ" eingeschrieben.

Was machst du heute Abend?

Waschös maschöchst duschö heuschöte Aschöbend?

Was heißt nun Wien in dieser Sprache?

Gesegneten Sonntag wünscht Ihnen HGL!

Friday, June 19, 2015

Es gibt leider Catholiken die Evolutionisten sind

Nicht vorsichtige Befürwörter des Evolutionismus in Academien, sondern gläubige Evolutionisten.

In Humani Generis hat Pius XII gesagt der Glaube verbiete nicht ein vorsichtiges Befürworten des Evolutionismus - von Seiten der Exegetik und der Wissenschaft, und wo auch Creationisten mitmachen.

Leider hat darin ein Zitat eines Briefes, und zwar einer Frage des Pariser Bistums, welches er nur theilweise bestätigte, als sein eigenes, päbstliches, Wort gegolten, durch schlechtem Zitieren.

Noch schlimmer, nächstes Jahr hat er, in niedrigerer Form, u zw in einer Allocution an Wissenschaftlern, für den Evolutionismus oder wenigstens für das Alterdenthum Partei genommen.

Die Allocution von 1951, wie das Zitat (Frage des Pariser Magisteriums wird mit Antwort des Römischen Magisteriums verwechselt) haben seitdem in vielen catholischen Kreisen zu einer nicht nur Akzeptanz des Evoluzionismus, sondern auch zu einer Ablehnung des Creationismus geführt.

Dabei war das Magisterium des hl. Pabstes Pius X gegen Alterdenthum und demnach auch Evoluzionismus sehr ablehnend, in den Antworten von 1909.

Wenn die Protestanten Häretiker sind, ist es nicht wegen Creationismus, außer in dem Sinne daß ein Abfall an Protestantismus manchmal eine persönliche Reaction des vordem catholischen Creationisten wird, sondern es ist wegen den Häresien die Eucharistie und Messopfer, die Siebenzahl der Sacramente und Über-Siebzig-Zahl der Bibelbücher, die Marienverehrung and Rosenkranz oder Gregorianik ablehnen, mitsamt Fasten und Bußübungen, mitsamt Aussonderung der Mönche (zu denen ich NICHT zähle, bitte keine Verwechslung!).

Auch ist es nicht catholisch anzunehmen der Pabst sein unfehlbar jedesmal er hustet. Auch wer die "Päbste des II Vaticanischen Conzils" als wirkliche Päbste ansieht hat kein Recht sich auf informaler Aussage eines Wojtyla oder Bergoglio zu berufen um den Catholiken die jedenfalls Freiheit, und seit dem Conzil ovn Trent sogar Pflicht, Creationist zu sein abzusprechen.

Hans Georg Lundahl
Nanterre UB
Hl. Juliana Falconieri, Jungfrau
19-VI-2015

Pfirti' oder B'förd' di'?

Als ich Kind war, in Wien, hörte ich oft den Gruß "pfirtig" (so klang es in meinen Ohren).

Es kam mir ein bißchen komisch vor. "Pfirsich?" "Pferdig?" Und dazu auch den ironischen gebrauch wo eine Bekannte sagte "Na, pfirti!"

Erst heute sagte mir ein französischer Kirchenmann (Bertrand, ich denke Diakon), daß er in München oft den Gruß "pferti Gott" gehört hatte - und das hieße "que Dieu te protège" - als ich mich verabschiedet hatte ging mir allmählich ein Licht auf.

1) Nicht pf- sondern b'f-/b'v-
2) Nicht -tig sondern dich
3) Beführe dich Gott?
4) Befördere dich Gott!

Mit anderen Worten, "B'firti' (Gott)"/"B'ferti' (Gott)" heißt genau dasselbe wie im Englischen "God speed thee".

Aber, freilich, in Bayern (mit Österreich) wird "Befördere dich Gott!" sehr zusammengezogen ausgesprochen. "B'förd' dich Gott" [pfertigot].

Hans Georg Lundahl
UB von Nanterre
Die hll. Protasius and Gervasius
19-VI-2015

Thursday, June 11, 2015

Bayern Disneyland?

Es wird wohl hoffentlich Knotts Berry Farm gemeint sein?

Wissen Sie, in Anaheim gibt es zwei Attractionspärke. Disneyland und Knotts Berry Farm. Dies zweitere ist an localer Thematik von Goldgraben ... und von Landwirtschaft, besonders Beerenzüchtung. Fahimi hat also Disneyland gesagt, nicht Knotts Berry Farm?

Auch gut.

Disneyland ist auch traditionsbewußt. Meine Piratenkultur und mein Wissen über Tortugas und Barbados als Piratennestern stammt meistens aus Disneyland.

Wie bitte? Sie hat das Wort "zu" dazu gebraucht?

"Ich hab so ein bisschen das Gefühl, dass da doch ein bisschen zu viel Disneyland (...) präsentiert wird."*


Die Referenz in dem Munde einer Musulmanerin ist vielleicht an sich nicht übelzunehmen. Meiner Erfahrung nach sind Musulmaner im Westen große Disney-Fans. Aber das abzuschieben mit den Wörtern "ein bißchen zu viel Disneyland"?

Ich bekomme ein beklemmendes Gefühl, diese Musulmanerin nimmt politische Pracht / Staat, zwar irgendwie nüchtern (eine SPD-Politikerin word nicht auf luxuösem Protokoll bestehen) aber trotzdem zu ernst und humorbefreit. Als ob in den Staaten Bill Clinton sich mehr Schaden täte mit einem Disneylandbesuch als mit der Lewinsky-Affaire. Ein Politiker wäre nachdem noch ernstzunehmen wenn er in Geldgeschäften schummelt oder wenn er eine sexuelle Verbindung außer der Ehe hat, aber nicht wenn er was kindisches tut, und Disneyland wäre demnach kindisch.

Es gibt in Schottland hunderttausende von Schotten (wenigstens) die wochentags in Hosen gehen aber Sonntags und am Burns' Tag und am Neujahr in Kilt gehen - ist das ihr auch "Disneyland"? Nun, es gibt etwa ebensoviel oder vergleichbar, die wochentags nicht in Lederhosen und Lodenrock gehen, aber Sonntags und Feiertags schon. Oder bei Frauen, in Dirndl. Das Fahimi mit denen den Sonntag nicht teilt heißt nicht daß es sie nicht gäbe.

Ich denke nicht daß mann in Anaheim ebensoviel Leute findet die Sonntags außer Disneyland in Piratentracht gehen. Eher schon irgendwas aus Knotts Berry Farm.

Ich denke dafür daß etwas weniger Yasmin Fahimis unter Politikern die politische Klasse ein etwas besseres Verständnis für gewöhnliche Leute gibt - ausgenommen, sie sind selbst, wie Fahimi, eingewandert. Und diese haben nun an sich nicht immer das beste Verständnis für andere gewöhnliche Leute.**

Hans Georg Lundahl
Bibliothèque Audoux
Der hl. Barnabas
11-VI-2015

* BSZ : "Ein bisschen wie Disneyland"
Politik // 09.06.2015
http://www.bayerische-staatszeitung.de/staatszeitung/politik/detailansicht-politik/artikel/ein-bisschen-wie-disneyland.html


** Nicht immer, manchmal aber bei den basalen Dingen schon. Einem durstigen Apfelsaft geben, das verstehen sie ab und zu!

Friday, February 27, 2015

Eine Freiheit des mittelalterlichen Leibeigenen oder nicht?

Laut der Wiki, nicht:

Die Leibeigenschaft oder Eigenbehörigkeit bezeichnet eine vom Mittelalter bis in die Neuzeit verbreitete persönliche Verfügungsbefugnis eines Leibherrn über einen Leibeigenen.[1]

Leibeigene waren zu Frondiensten verpflichtet und durften nicht vom Gutshof des Leibherrn wegziehen. Sie durften nur mit Genehmigung des Leibherrn heiraten[2] und unterlagen seiner Gerichtsbarkeit.[3]

Von der Wikipädie : Leibeigenschaft
http://de.wikipedia.org/wiki/Leibeigenschaft


Nämlich ohne Genehmigung des Leibherrn heiraten. Nun, wohin tun wir diese Sachlage und woher haben wir den Aufschluß?

[1]Ullmann, Holsteinische Leibeigene, S. 32
[2]Ullmann, Holsteinische Leibeigene, S. 125
[3]Ullmann, Holsteinische Leibeigene, S. 139


Und der vollständige Titel?

Ingo Ullmann: Die rechtliche Behandlung holsteinischer Leibeigener um die Mitte des 18. Jahrhunderts. Dargestellt unter besonderer Berücksichtigung der Schmoeler Leibeigenschaftsprozesse von 1738 bis 1743 sowie von 1767 bis 1777. Lang, Frankfurt am Main u. a. 2007, ISBN 978-3-631-55736-5 (= Rechtshistorische Reihe Band 346, zugleich Dissertation an der Universität Kiel 2006).


Bitte, etwas muß hier vorgeschoben werden: Die rechtliche Behandlung holsteinischer Leibeigener um die Mitte des 18. Jahrhunderts.

Holstein war protestantisch und es geht hier um das Zeitraum "um die Mitte des 18. Jahrhunderts" - inzwischen hat es einen Dreißigjährigen Krieg gegeben, und in der Wende versuchten viele Adelige die Rechte gegenüber dem Bauerntum zu stärken, bzw. die Rechte der Bauern einzuschränken. In Schweden hat dieser Anschlag verfehlt. Leibeigenschaft ist in Schweden selbst (anders als in den Baltischen Besitzungen) nie eingeführt worden.

D. h. die Lage in Holstein kann "um die Mitte des 18. Jahrhunderts" schlimmer gewesen sein als sie je im Mittelalter war.

Nun, im Mittelalter hingegen wird der hl. Thomas von Aquin gesagt haben sogar Sklaven sollten heiraten dürfen und zwar nach eigener Wahl. Ich gebe das Sed Contra und den Corpus des Artikels (Supplement, Frage 52, Artikel 2):

On the contrary, "In Christ Jesus . . . there is neither bond nor free" (Galatians 3:26-28). Therefore both freeman and bondsman enjoy the same liberty to marry in the faith of Christ Jesus. Dagegen steht, "In Christus Jesus ... ist weder Sklave noch Freier" (Galaterbrief 3:26-28). Deswegen haben sowohl Freie wie auch Sklaven dieselbe Freiheit in dem Glauben Jesu Christi zu heiraten.
 
Further, slavery is of positive law; whereas marriage is of natural and Divine law. Since then positive law is not prejudicial to the natural or the Divine law, it would seem that a slave can marry without his master's consent. Weiter, Sklaverei ist von dem gestifteten Gesetz; aber Heirat ist aus natürlichem und göttlichem Gesetz. Da das gestiftete Gestez dem natürlichen oder göttlichen Gesetz keinen Nachteil zufügt, sheint es daß ein Sklave ohne Beifall seines Herrns heiraten kann.
 
I answer that, As stated above (1, ad 3), the positive law arises out of the natural law, and consequently slavery, which is of positive law, cannot be prejudicious to those things that are of natural law. Ich antworte, wie oben gesagt (Artikel 1, Antw an Einwand 3) das gestiftete Gesetz entsteht aus dem natürlichem Gesetz, und deshalb kann die Sklaverei die vom gestifteten Gesetz ist keinen Nachteil dem zufügen was aus dem natürlichem Gesetz ist.
 
Now just as nature seeks the preservation of the individual, so does it seek the preservation of the species by means of procreation; wherefore even as a slave is not so subject to his master as not to be at liberty to eat, sleep, and do such things as pertain to the needs of his body, and without which nature cannot be preserved, so he is not subject to him to the extent of being unable to marry freely, even without his master's knowledge or consent. Nun, sowie die Natur den Beibehalt des Individuums sucht, so sucht sie auch den Beibehalt des Species, durch die Zeugung; weswegen, sowie ein Sklave nicht insolchermasen seinem Herrn untertan ist daß er nicht essen, schlafen, und solche Dinge tun könne die zu den Nöten seines Leibes gehören und ohne denen die Natur nicht beibehalten werden kann, ebenso ist er auch nicht soweit untertan daß es ihm unmöglich sei frei zu heiraten, selbst ohne Wissen oder Beifall des Herrn.


Ich denke, es gibt Gründe warum die Protestanten (d. h. großse Confessionen wie Lutheraner, Calvinisten und Anglicaner) historisch oft das Naturgesetz abgelehnt haben und auch heute tun: viele von ihnen waren viel mehr der Machtvollkommenheit der Herren oder der Väter oder der Obrigkeit zugetan als es bei Catholiken, zumal beim hl. Thomas der Fall war.

Schauen wir uns auch Einwand 4 mit seiner Antwort an:

Objection 4. Further, a master may sell his slave into a foreign country, where the latter's wife is unable to follow him, through either bodily weakness, or imminent danger to her faith; for instance if he be sold to unbelievers, or if her master be unwilling, supposing her to be a bondswoman; and thus the marriage will be dissolved, which is unfitting. Therefore a slave cannot marry without his master's consent.  Viertens. Weiter ist es einem Herrn möglich seinen Sklaven in ein fremdes Land zu verkaufen, wo die Frau desselben ihm nicht folgen könne, entweder durch körperliche Schwäche oder durch überhängende Gefahr für ihren Glauben; wie z. B. wenn er an Ungläubigen verkauft wird, oder wenn der Herr nicht willig ist [ihr zu gestatten dem Mann zu folgen] im Falle sie sei eine Sklavin; und so wird die Ehe aufgelöst, welches unbekömmlich ist. Deswegen kann ein Sklave nicht ohne Einwilligung des Herrn heiraten.
 
Reply to Objection 4. In such a case it is said that the master should be compelled not to sell the slave in such a way as to increase the weight of the marriage burden, especially since he is able to obtain anywhere a just price for his slave. Zum Vierten. In so einem Falle wird gesagt, ein Herr sollte gezwungen werden den Sklaven so zu nicht verkaufen daß die Ehepflicht eine größere Bürde werde, vor allem weil er überall dazu fähig ist für seinen Sklaven einen gerechten Preis zu erhlaten.


Ich denke, insofern als dies irgendwie durchsetzt wurde war es dem mittelalterlichen Sklaven im 13:ten Jahrh. viel freier als den Onkel Toms in den Südstaaten. Nota bene, wir reden hier von Zeitalter der Kreuzzüge, wo mit Sarazenen viel Contact gehalten wurde, und ein Herr konnte es vielleicht wählen einen Sklaven lieber an Sarazenen zu verkaufen um einen größeren Preis als den Gerechten zu erhalten. Aber der hl. Thomas meint, dies müsse verhindert werden.

Möchte sehen wie viele protestantische Theologen aus dem Holstein um die Mitte des 18. Jahrhunderts soviel Sorge hatten um die Freiheiten der Leibeigenen wie es beim hl. Thomas der Fall war - ausgenommen die Abolizionisten, wenn es damals und dort solche gab.

In Frankreich, wo der hl. Thomas schrieb gab es übrigens seit Jarhunderte keine Sklaven im eigentlichen Sinne mehr. Leibeigene gab es noch bis 1779, wo der König seine Leibeigene freließ, auf der königlichen Domäne, und anderswo bis 1789, wo es mit oder ohne Einwilligung der Gutsherren abgeschafft wurde.

Hans Georg Lundahl
UB von Nanterre
Der hl. Gabriel von der Schmerzhaften Jungfrau
27-II-2015

Summa Theologica > Supplement > Question 52 The impediment of the condition of slavery
Article 2 : Can a slave marry without his master's consent?
http://newadvent.com/summa/5052.htm#article2

Wednesday, February 25, 2015

Tschuldigung, die vorige war für dem schwedischen Blog

Nicht für den deutschen.

Jon Kjölstad gör sig omöjlig om Ukraina


JK
Samma USA som placerar kärnvapen i Polen och vill förse Ukraina, Rysslands vagga, med stridsvagnar och andra tunga vapen... [ang. USA's protester ang. ryska vapenaffärer med Iran.]
HGL
Ukraina, Rysslands vagga ... du, Ukraina är intet befolkadt af invandrade albaner ditplacerade af Turkar. Ukrainare äro de äkta Ryssarne. Och man kan mycket väl se de andra Ryssarne, Moscoviterna, som vi varit i krig med, som Ukrainas bakvatten blandadt med Tatarer.

Hvem hjelpte Wien 1683?

"Polen" ... nja, Polen Litauen. Och hvad var Litauen den ggn? Litauen, Hvitryssland, Ukraina.

Men intet tsarernas Moscovit-rike. Hvarken del af Litauen eller af Polen eller af dem som hjelpte Wien 1683.

Och colla in hvar Unierade catholiker finnas (fråga gerna M.B. [uniat] om du har contact). Och om intet Gammaltroende äro mer vanliga i Ukraina - när en af de ting Avvakum brändes på bål för var tron på den Heliga Jungfruns Obefläckade Aflelse, medan Ryska "Orthodoxa" Kyrkan 1666 och 1667 införde en ny liturgie och katekes, der den sednare kom from en Venedig-baserad Grek som tyvärr studerat under Lutheraner med.

JK
Inget av det du anför ändrar på det jag skrev. Kosovo är Serbiens vagga. Det finns mycket paradoxalt och sammansatt i historien. Därför lämpar sig ideologer inte som historiker.

HGL
Jo, men i Kosovo äro Albaner en folkgroupe som intet hörde dit när det var Serbiens vagga. F öfr kan slaget vid Kosovo Polje snarare beskrifvas som Serbiens graf. Ukrainare ÄRO INTET en groupe som kommit dit sednare. Dessutom är Sverige Ukrainas vagga (Rurik från Roslagen du vet), skulle du anse det OK om Ukraina invaderade Sverige för den skuld?

Sedan har väl en viss groupe Trads börjat betrakta mig som "ideolog", och om du hänger på den trenden är jag illa berörd men intet förvånad längre.

JK
Att påstå att ryssar och ukrainare vore skilda folkgrupper är ganska magstarkt. Kiev grundades av den folkgrupp i vardande som senare under mongolernas invasioner tvingades norrut, mot dagens Moskva.

Frågan om katoliker vs ortodoxa är för frågan om vaggan raktigenom irrelevant men röjer just ideologen.

HGL
Nej. Kiev grundades af groupper som ännu bo i Kiev. Novgorod grundades af colonister från Kiev. Moskva af colonister från Novgorod. Kiev var aldrig eröfradt af Mongoler. Och för Ukrainare kännas Storryssar som Mongoliserade. Tvingades typ les piedsnoirs till Algeriet af araberna?

DET är ungefär huru bakvänd du är som historiker af regionen i det du just sade!

JK
"Kiev förstördes 1240 helt av en mongolhord under Batu Khan." Här slutar också detta samtal.
HGL
Och Rom förstördes af Alarik. Sedan? Hvar hittar du minsta lilla antydan att det förstörda Kievs folk skulle ha migrerat och bildat storryska folket efter 1240?

Eller att Kievs folk intet skulle ha kunnat var qvar kring en förstörd stad?

Jag tror ideologen här är du, och historikern jag.

"Att påstå att ryssar och ukrainare vore skilda folkgrupper är ganska magstarkt."

De tala två olika språk. Ryssar ha mongoliska ord för många saker der Ukrainare ha slaviska. T ex hestar.

Jon Kjölstad
Som vanligt misstolkar du illvilligt för att sedan detaljpladdra. Det får du göra utan mig. Klart slut.

Hans-Georg Lundahl
Är du helt hjerntvättad af S.H. [rysk-orthodox] eller?

Och anklagelsen om détail-pladder hvar gg en saklig vederläggning kommer upp är intet första ggn från dig heller.

Jag tror jag tar ditt "Klart slut" litet längre.

Jag fick
dock en uppdatering från FB.

M.U. (polack)
Ja USA placerar kärnvapen i Polen... och smäller upp nya permanenta Natobaser i landet. Amerikansk underrättelsetjänst har flera (semi-)hemliga interneringsanläggningar i Polen. Som de opererar och bygger helt utan polska folkets insyn. Det är med sorg i hjärtat som jag bara kan konstatera att Polen gått från att vara sovjetisk satellitstat till amerikansk vasallstat.

Uppdatering
Jag collade in Kiev's belägring 1240. Enligt Wiki verkade mongolerna factiskt ha intet bara tagit staden utan också behållit öfverhöghet. Det var intet intrycket jag fick när jag forskade om Gedimynas för elfva år sedan, jag hade helt enkelt tagit för gifvet att det han eröfrade derigenom undandrogs risken att ens bli mongoliskt.

Litavens kulturhistoria, problem 2 : 5 Gediminas
http://litaviskkulturhistoria.blogspot.com/2008/11/67.html#gediminas


[Citerad text inom citattecken på svenska - Nordisk Familjebok. Citerad text utan citattecken på engelska - oftast Catholic Encyclopedia. Egen text inom [eckige Klammer] och der jag citerar Lithuania Ascending anges det i förhand innan citatet, samt med citattecken om, till skilnad från Catholic Encyclopedia.]

Mitt möjliga misstag beror på att jag knappast skulle ha ansett det möjligt för Gedimynas att eröfra Kiev om denna stad backats upp af mongoliska eröfrare. Deremot tycks författaren af Lithuania Ascending ha ansett att Gedimynas på sistone underskattats.

Hvad som undgick mina ögon i collen äfven på wiki var ngn deportation af Kiev-ryssar norrut. En metropolit flyttade norrut till Vladimir. Som existerade sedan tidigare, utan mongoliskt tvång. Liksom Suzdal - Moskvas närmaste upphof. D. v. s. det fans en continuitet mellan rysk-orthodoxa kyrkan och metropoliterna i Kiev före honom. Detta utgör intet helt och hållet en ethnisk enhet. San Francisco blef intet ethniskt ett med Shanghai för att Joan Maximovitch, möjligen helig trots schismen, flyttade dit.

I Kiev installerades äfven en Catholsk biskop från 1320, den förste var dominican. Hvilket har sin betydelse för Ukrainas sednare religiösa historia, antar jag./HGL

Wednesday, January 28, 2015

Der Anschluss war schlimm, aber der 14. Jänner auch!

Oder nochmehr.

Kurt von Schuschnigg konnte über einer Art Tod von Österreichs trauern, jetzt ich auch.

"Nur aufgrund sexueller Orientierung"* ist nicht die Frage für die ältere Gesetzlage. Wenn ein eheliches Paar (im wirklichen Sinne der Ehe) adoptieren wollte, wurde nicht gefragt ob der Mann vielleicht ein wenig schwul oder die Frau ein wenig lesbisch war. Oder sollte nicht gefragt werden.

Aber zwei Männer oder zwei Frauen können vieles zusammen machen, Kinder aber nicht./HGL

* Ich habe die Nachricht aus dem Französischen: Nouvelles de France : Adoption par « deux papas » ou « deux mamans » : en Autriche ce sont les juges qui ont décidé, en Slovaquie ce sera le peuple
Ecrit le 27 jan 2015 à 10:23 par Olivier Bault dans Famille
http://www.ndf.fr/nouvelles-deurope/27-01-2015/adoption-par-deux-papas-ou-deux-mamans-en-autriche-ce-sont-les-juges-qui-ont-decide-en-slovaquie-ce-sera-le-peuple

Monday, January 19, 2015

Ich schaute mir die deutsche Wikipädie an ...

Ich brauchte sie für ein Paar Auskünfte über den Film Die Nibelungen für diesen Aufsatz auf Englisch:

Φιλολoγικά/Philologica : Did JRRT believe Sigurd / Siegfried was dabbling with some Satanic stuff?
http://filolohika.blogspot.com/2015/01/did-jrrt-believe-sigurd-siegfried-was.html


Nun, ich dachte ich hatte was ich brauchte, dann wollte ich mir doch noch den Régisseur angucken ... ich kam zu Solange du lebst (1955). Und ich sah etwas empörendes ... die Neutralität der Wikipädie war verletzt, und zwar in Richtung gegen die Wahrheit, nicht mehr Wahrheit als gewönlich akzeptiert wird, sondern weniger.

Wie?

Historischer Hintergrund: Der Spanische Bürgerkrieg wurde zwischen Juli 1936 und April 1939 zwischen der demokratisch gewählten Regierung der Zweiten Spanischen Republik und den Putschisten unter General Francisco Franco ausgetragen. Er endete mit dem Sieg der Anhänger Francos. Durch einen Putsch versuchte die faschistische Falange und die nationale Rechte im Militär unter Franco an die Macht zu kommen, stieß jedoch auf unerwartet starke Gegenwehr der republikanischen Regierung. Auch das Deutsche Reich griff ein und entsandte die Legion Condor, eine verdeckt operierende Einheit der deutschen Wehrmacht, zur Unterstützung der Faschisten.


Die Regierung war in Wirklichkeit:

  • schon demokratisch gewählt, innerhalb der Zweiten Republik;
  • aber diese entstand selbst durch einen Putsch gegen Alfons XIII in 1931 (5 Jahre vor dem Krieg) - und Azaña war einer dieser Putschisten - oder von den Offiziers-Putschisten beauftragt;
  • in Sicht auf Rechtssicherheit war die Zweite Republike total verfehlt. Die Katholische Kirche war schon verfolgt worden, und die Regierung Azaña war nicht willig den Verfolgern Einhalt zu gebieten.


Francisco Franco war:

  • wie gesagt : schon Putschist
  • aber Notfalls-Putschist
  • und Gegner einer Kommunismus-ähnlichten Revolution.


Die Legion Condor, den Putschisten helfend:

  • wurde schon vom Deutschen Reich gesandt,
  • aber zur Unterstützung, nicht des Italienischen Fascismus (welcher auch mithalf, nicht selbst dann und da geholfen wurde), sondern der Falange und der Militären und der Carlisten,
  • welche einerseits die Kirche (und das Militär und die Großeigentümer) unterstützen wollten, wobei es Hitler nicht gefiel die Kirche in Spanien retten zu müssen,
  • und andererseitz, wie Hitler, aber aus teilweise verschiedene Gründe, gegnern des Kommunismus waren.


Ich versuchte jetzt den Artikel zu corrigieren. Einerseits mit zugefügten Worten und Sätze, andererseits mit zufügen und tauschen der Links binnen der Wikipädie. Beim Wort "Faschisten" ersetzte ich den Link zu "Faschismus" mit einem besser entsprechenden Link zu "Falange". Bei "Regierung" lenkte ich an den Artikel "Manuel Azaña" das eine Mal und das andere an den Artikel "Francisco Largo Caballero".

Dies sollte ein Paar Misverständnisse oder gewollte solche hinter dem jetzigen Text berichtigen.

Was finde ich?

Nun, meine Änderungen sind zwar gespeichert, aber müssen erst besichtigt werden bevor sie vielleicht auch offen gezeigt werden - und vielleicht auch nicht.

Ist irgendwo hier ein Internet-Sozialismus als Zensur am Werk? Ich denke ja. Sollte sie es sein? Normalerweise nein.

Ist die Zensur wenigstens an Richtigkeit interessiert (oder besser gesagt : sind die Zensoren, die Wikipädie-Administratoren)? Wie kommt dann so ein gewinkelter Links-Text durch die Zensur mal durch?

Oder, wie steht es mit dem Artikel Harald Reinl?

In Solange du lebst verherrlichte Reinl 1955 offen die faschistische Bombardierung der Spanischen Republik durch die „Legion Condor“.


Soviel ich im Artikel des Films sehen konnte, es geht nicht um einen Bombenangriff, geschweige denn den von Guernica, sondern um einen gestürtzten Flieger.

Wieviele Pro-Allies-Filme haben gestürtzte Piloten? Sagt mann zu denen solche Filme "verherrlichten offen den Bombenagriff auf Dresden"? Ich denke nicht. Ein Pilot in Notfall, als gestürtzter, und ein Pilot in Aktion, als bombardierend, sind zwei Sachen. Und auserdem ist es ein Unterscheid ob da eine bewaffnete Truppe oder Zivilisten gebombt werden. Offenbar hat Legion Condor nicht die ganze Spanische Republik bombardiert, als diese besiegt war war ihr voriges Territorium nicht kaputtgebombt wie Dresden. Einerseitz hat Legion Condor in Guernica gebombt, aber andererseits oft auch Truppen - offizielle oder Hilfstruppen, im letzteren Fall oft genug verdeckt unter den Befehlen Stalins operierend. Soviel ich weiß war Legion Condor ziemlich offen sowohl aus Deutschland und auch als solches angenommen.

Ich finde es schlimm wenn die deutsche Wikipädie offensichtlich administriert wird von Kommunisten oder Pro-Kommunisten aus dem alten Osten, die ihre Erziehung (oder die ihrer Eltern) in den Schulen Honeggers noch nicht umgeurteilt haben, sondern immer noch fanatisch anti-Rechts sind.

Wer falsch erzogen wurde - selbst von seinen Eltern hat normalerweise später im Leben die Pflicht die Wahrheit zu suchen - und nicht blind lebenslang einer falschen Erziehung hinterherzulaufen. Besonders wenn eine Pflichtschule - Hitler, Azaña, der alte Osten aber auch im Westen war die Hausschulung verboten, seit Hitler's tagen - für die Verdrehung der Erziehung steht. Es ist Schade wenn solche Leute stattdessen Internet-Zensur betreiben.

Hans Georg Lundahl
UB von Nanterre
der Hl. Knut, König
19-I-2015

PS : Ein möglicherweise viel schlimmeres Problem als daß Republikaner als grausam geschildert werden, was sie auch waren, ist wenn im Film irgendwie die zukünftige Ehe Teresas attackiert wird:

Michael geht daraus als Sieger hervor und Teresa und Michael verbringen ihre letzte gemeinsame Nacht. Im Morgengrauen schleicht Teresa, nachdem sie dem schlafenden Michael noch einmal ihr Herz geöffnet hat, traurig davon - zurück zu ihrem Verlobten. Sie sehen sich nicht wieder.


Ich kann nur hoffen daß, wenn sie aus Pflichtbewußtsein einer Ehe nachgeht die ihrer Liebe entgegengeht, sie wirklich auch diese endlich besiegt./HGL

Wednesday, January 14, 2015

Es gibt Ungläubige, von denen ich wünsche sie wären als Christen gestorben

Mein Großvater mütterlicherseits ist einer. Dann auch Lloyd Alexander - gestorben 2007 am Himmelsfahrtstag. Und, eher für den deutschen Sprachraum bedeutend - Michael Ende.

Nun, Ende wollte ich vor ein Paar tagen einen Dankbrief hier schreiben.

Jetzt wird es eher ein Gedächtnis.

Er war nicht Catholik - aber er half mir Catholik zu werden.

Den Wunschpunsch habe ich nicht gelesen - sondern Momo und Die unendliche Geschichte.

Ich habe inzwischen ausgefunden es gibt wirklich sowas wie einen Secundus Minutius Hora - insofern er nämlich die Zeit verschenkt. Den Herrngott. Und die Stundenblümchen gibt er dem Universum etwa 24 pro Tag ... indem er den Ether um uns herumdreht. Auch am Tag Josuens drehte Gott den Ether, von Osten nach Westen - aber die Sonne und der Mond fuhren schneller als sonst durch den Ether von Westen nach Osten, um der Erde gegenüber stillzustehen. Aber die Zeit ging weiter.

Schade daß ich es Michael persönlich nicht sagen konnte.

Hans Georg Lundahl
U-Bibl. von Nanterre
St Hilarius von Poitier
14-I-2015

(Mit anderen Worten, we behauptet er könne einen mehr Zeit schenken als Gott es tut ist ein Lügner.)

Monday, January 12, 2015

Sühnegebet aus 1915 (Auszug aus Hirtenbrief)

Seiten 13 - 14 von Mitteilungsblatt:

Welches ist unsere Hauptaufgabe? Wir antworten ohne zu zögern: Buße und Sühne. Der Krieg ist ein Straf gericht für alle Völker, die von ihm betroffen werden, daher ein lauter Ruf zur Buße und Sühne. Kriegszeit ist Bußzeit. Wehe dem Volke, das nicht einmal mehr dieser furchtbare Zuchtmeister zur Buße bringen kann, es ist reif für den Untergang, und ihm würde auch der Sieg zur Niederlage... Wir wollen uns nicht in die Schuldbücher der anderen Völker vertiefen, sondern in unser eigenes, wollen nicht das Gewissen unserer Feinde erforschen, sondern das unsrige. Wir sind unschuldig am Ausbruch des Krieges; er ist uns aufgezwungen worden; das können wir vor Gott und der Welt bezeugen. Im übrigen wollen wir nicht auf unsere Unschuld pochen.

Der Krieg hat auch bei uns schwere Schuld aufgedeckt... Welch schmachvolle, wegwerfende Behandlung, Entwertung, Verhöhnung hatte die Religion sich öffentlich gefallen lassen müssen, nein, haben wir uns gefallen lassen in unserer Schwäche und Feigheit! Das ist unsere Schuld, unsere größte Schuld...


Also, irgendeiner hat gesagt, das München zur Zeit wo die Nazis gegründet wurden sei eine überwältigend catholische Stadt gewesen. Überwältigend catholisch wenn die deutschen Bischöfe dies in einem Buß-Hirtenbrief schreiben mußten?

Denkt an dies bevor Sie etwas zur Huldigung der CHARLIE HEBDO-Redaction als "Martyrerns des freien Wortes" unterschreiben! Die haben unsere Liebe Frau und das Jesuskind eine Woche lang vor dem Attentat schwer - jedenfalls war dies der offensichtliche Eindruck - beleidigt. Life of Brian war da viel frömmer ... oder viel weniger direct unfromm.

Hans Georg Lundahl
U-Bibl. von Nanterre
Montag in der Epiphanien-Oktave
12-I-2015