Tuesday, August 28, 2012

Hat es einen Basilisken gegeben?


Das besagt jedenfalls einer der Sagen aus Österreich die ich als Kind las:

Basilisk / Schönlaterngasse
http://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/wien/vonaltenhaeusern/basilisk.html


Ist es möglich? Biologisch jedenfalls nein. Aber wer sagt der Basilisk sei ein rein biologisches Lebewesen gewesen?

Ich denke an die Gratusse, von Périgueux. Es kam aus dem Zeres-Tempel, vom Zeres-Priester gene die Christen herbei-gerufen. Warscheinlichst aus der Hölle. Der hl. Fronto hat das Ungeheuer verfolgt und etwa 20 Km. (? 30? et c.?) der Dordogne aufwärts bei der späteren Stadt Lalinde ist das Ungeheuer in den Fluß gesprungen, wo es dann zu Stein wurde.

Der Teufel kann Materie, z Bsp Stein oder Gift zusammensammeln in lebensähnliche Sachen die auch eine tödliche Außwirkung haben bis es mit Gottes Hilfe gelingt sie zu besiegen. Beim hl. Fronto war es das Fasten und Beten, und bei dem Basilisken war es ein Spiegel nach dem Rat des gelehrten Plinius. Ich habe nun nicht nachgesehen ob es wirklich so bei Plinius steht.

Wenn, dann hat sich Plinius geirrt, aber sein Irrtum ist dies einzige Mal zu Wahrheit geworden, weil es halt bei der Scholastik modisch war nach alten heidnischen Philosophen zu räsonieren. Gott hat es nicht gewollt daß daraus ein großer Irrtum käme solang mann es noch catholisch machte. Und da Hans zu guter Letzt Apollonia heiraten durfte war es nicht zu uncatholisch.

Das Jahr 1212 erinnert an 1313. War das Conzil von Vienne (dessen Namen im Frz. auch für Wien steht) der Spiegel woran die Templer zerplatzten? Oder geht es bei Spiegel auch um das Grabtuch von Turin, wo das Photonegativ viel deutlicher ist als das Tuch selbst?

Auch anderswie ist ein Spiegel ein "natürliches Sakrament", da es ein Sinnbild der Heiligen Schrift ist. Ich habe es unmittelbar von Protestanten unter denen ich aufwuchs, aber mittelbar durch ihnen sicher aus irgendeiner catholischen Quelle, z Bsp einen Kirchenvater oder Scholastiker, das sie wie ein Spiegel ist in der wir unser Leben so sehen wie es ist, und die Sünden in ihrer Garstigkeit im Falle mann kommt als Sünder dazu (was nun nicht bei der hl. Thérèse Martin der Fall war oder vor allem nich bei der Heiligen Jungfrau). Daher konnte der Basilisk wie auch die Meduse von gerade Spiegel besiegt werden. Tut der Teufel materiell, dann kann er manchmal zu seiner Demütigung gerade auch materiell besiegt werden.

Das ist meine, nicht ganz plinianische und nicht rein biologische Erklärung, oder mein Versuch einer solchen.

Hans-Georg Lundahl
Fessart-Bibliotheke
in Paris, am
28. August 2012