Saturday, October 4, 2025

Commune und Goethehof


Antworten nach Sorte: Ein Toter führt uns an · Auf Deutsch (auf Antimodernism und später) — Catholisch ist halt besser · Commune und Goethehof

Im deutschen Sprachraum hatte die Pariser Commune schlechte Presse, zweifelsohne wegen den Mord am Erzbischoff.

Ich muß gestehen, Februar 1934, Goethehof, war eine Wiederholung der Commune und der Blutwoche.

Bei der Blutwoche war der Präsident Thiers eben kein Catholik. In der heutigen Fassung der frz. Wikipädie zu Thiers steht nicht daß er Deist war, in der Fassung vom 21. Dez. 2021 schon. Er ruht auf Père-Lachaise. Trotzdem hatten deutsche Catholiken für ihn zu viel Sympathie. Und für den Communarden zu wenig. Insofern war Feber 1934 weniger entschuldigbar als die Blutwoche gegen den Communarden, weil eben die Regierung catholisch war.

Woher weiß ich dies?

Franziskaner im Dritten Reich schrieben und veröffentlichten einen Catechismus für Arbeiter. Eine der Fragen war:

— Warum haben die Communarden so viel geplündert bei so reichen Leuten, und die Rothschilds haben sie nicht geplündert?
— Weil die Sozialisten eine Judenschutztruppe sind.


Eine richtigere Antwort wäre, das Rothschild-Spital existierte schon, und gab wärend der Commune kostenlos Krankenpflege an den Communarden. Es war nicht Parteischkeit für Juden sosehr wie Dankbarkeit. Aber für deutsche Catholiken dieser Zeit war dies glaubhaft. Daher eine etwas zu große Dämonisierung einfacher Leute die Sozialisten sind.

Das Niederschlagen vom Goethehof war blutig weil mann Angst hatte. Dr. Alfred Maleta (ehemals an der Vaterländischen Front) sagte, als er am Ersten Mai Sozialdemocraten marschieren sah (vor Feber 1934) hatte er Angst wegen den Sowietmützen, wegen den Roten Sternen.* Dabei war der Sozialist Otto Bauer kein großer Anführer.** Mann hätte vielleicht mit weniger Blut den Goethehof räumen können.

Eine Österreicherin die ich ehre war sehr empöhrt weil ich zu Dollfuß stand, warscheinlich wegen Feber 1934. Das war der eine Fehler. Der andere, das waren die Aufenthaltslager. Wenigstens hätte von Schuschnigg sie abwickeln sollen vor dem Anschluß. Die Nazis machten da was ganz anderes und viel schlimmeres.

Allerdings, die NSDAP wurde schon 1933 aufgehoben, wie die Sozialdemocraten 1934 wegen Gewalttaten, im Fall der NSDAP, Bombenanschlägen. Und die Communisten am 26. Mai 1933 (illegal weiterlebend beteiligten sie sich am Feber-Kampf des Schutzbundes).

Was anders als nach der Commune, in März wurde eine Einheitsgewerkschaft gegründet.*** Nicht sehr frei, aber eine Gewerkschaft. Nach der Commune war die anfängliche III. Republik begannen Gewerkschaften und wurden dann in 1972 durch Gesetzen eingeschränkt, z. B. durften sie nicht international sein oder Streike anstellen.

Hans Georg Lundahl
Paris
den hl. Franz von Assisi
4. Oct. 2025

Assisii, in Umbria, natalis sancti Francisci, Levitae et Confessoris; qui trium Ordinum, scilicet Fratrum Minorum, Pauperum Dominarum, ac Fratrum et Sororum de Poenitentia, Fundator exstitit. Ipsius autem vitam, sanctitate ac miraculis plenam, sanctus Bonaventura conscripsit.

PS, warten wir a Bissl ... es scheint ungefär 31 % jeweils kam aus Aufständige und Executive, dann restliche ungefär 38 % Civilisten. Quelle:

Kurt Bauer: Die Opfer des Februar 1934
http://www.kurt-bauer-geschichte.at/forschung_februaropfer.htm


Das Projekt konnte im Sommer 2014 abgeschlossen werden. Nunmehr steht fest:

  • Insgesamt starben infolge der Kämpfe rund 350 bis 360 Personen.
  • Jeweils etwas mehr als 31% dieser Opfer sind den beiden Kampfparteien (Schutzbund und Exekutive) zuzurechnen.
  • Die Mehrheit der Opfer aber waren mit knapp 38% Nicht-Kombattant/innen und Unbeteiligte, die mehr oder weniger zufällig in die bewaffneten Auseinandersetzungen gerieten.


Dies hat schon etwas mehr Mäßigung als beim Thiers!° In der Blutwoche starben 50 bis 100 Geiseln, hingerichtet durch den Anticlericalen Auguste Blanqui, unter anderen, 400 Soldaten, aber 5 700 bis 15 000 Communarden. In Österreich, insgesamt nur 360 oder sogar noch nur 350./HGL

* Der Abschnitt beginnt 35 Minuten hinein im Video:

Ein Toter führt uns an Teil 1 (1989)
Friguta Perong | 10 Aug. 2023
https://www.youtube.com/watch?v=qm6VrypZhP4


** Abschnitte mit Anne Kohn-Feuermann, Ferdinand Berger, Univ.Prof. Maria Jahoda beginnen 32 Minuten im selben Video. Sie gehen dem Abschnitt mit Herrn Dr. Maleta vor. Dazwischen kurze Abscnitte aus Nachrichten-Filmen. Alle sagen das gleiche, menschlich gesehen hatte der Aufstand in Feber 1934 keine Chance, sie war zu schlecht geleitet. (Und am lieben Gott hat mann sich nicht gewendet).

*** Abschnitt beginnt 36 Min. 46 Sec. im Video.

° https://fr.wikipedia.org/wiki/Semaine_sanglante

Friday, October 3, 2025

Catholisch ist halt besser


Antworten nach Sorte: Ein Toter führt uns an · Auf Deutsch (auf Antimodernism und später) — Catholisch ist halt besser · Commune und Goethehof

3. October 1990. Fall der Mauer vor weniger als ein Jahr und dann Wiedervereinigung.

Die Österreichs war 15. Mai 1955.

Für die Catholische Kirche ist der zivile Tag des 3. October zwei Tage. Bis etwa 18:30, 3. October, die hl. Theresa vom Jesus-Kind. Ab etwa 18:30, 4. October, der hl. Franz von Assisi.

Die Wiedervereinigung ist sozusagen ein Geschenk dieser beiden Heiligen.

Und die Österreichs? Der hl. Jungfrau. Man betete den Rosenkranz. Daher etwa die schnellere Wiedervereinigung./HGL

Thursday, September 18, 2025

Steinzeit, Daten in der Biblischen Chronologie


Das Ende des Altpaläolithikums und der Beginn des Mittelpaläolithikums wird weltweit mit dem Übergang zur Levallois-Technik (einer neuen Steinbearbeitungstechnik) angesetzt und auf etwa 300.000 bis 200.000 Jahre vor heute datiert.


Sowohl Beginn wie Ende des Altpaläolithicums wird datiert mit Methoden die um die Sintflut solche unsinnig alte Daten ergeben.

Das Mittelpaläolithikum (von griech. παλαιός (palaios) „alt“ und λίθος (lithos) „Stein“) ist der mittlere Abschnitt der Altsteinzeit in Europa, der vor ca. 300.000–200.000 Jahren mit dem Einsetzen der Levallois-Technik beginnt und vor etwa 45.000 Jahren mit der Einwanderung des Cro-Magnon-Menschen und dem Beginn des Jungpaläolithikums (Aurignacien) endet.


Da ein Datum wie "vor 45.000 Jahren" mit Kohlstoff "gemessen" werden kann, und da Kohlstoff 14 für 2957 v. Chr. (d. h. Sintflut, Chronologie des Martyrologs für Weihnachten) "vor 39.000 Jahren" angibt, wird "vor 45.000 Jahren" etwas älter sein als die Sintflut, vielleicht ein Paar Jahrhunderte.

Das ganze Altpaläolithicum, der Beginn und die Mitte des Mittelpaläolithicums, sind also seitens ihrer Datierung wenigstens, ein Paar Jahrhunderte jünger als der Beginn des Neupaläolithicums. Eine Technik die der Levallois-Technik ähnelt aber gröber ist wurde verwendet "in einer Zeit" in welcher, laut den Paläontologen, es "immer noch" nur Homo erectus gab, und womöglich sogar in der Nähe von Skeletten ... Homo erectus war also ein Mensch der fast die Levallois-Technik beherrschte, aber gröber. Die vulcanischen Massen wodurch er zu zwischen 1,8 Millionen und 108.000 Jahren vor der Gegenwart datierte sind aus der Sintflut. Was "vor 45.000 Jahren" datiert ist mit Kohlstoff 14, wie gesagt, aus einem vorsintflutlichem Jahrhundert.

Das Jungpaläolithikum – von griech. παλαιός (palaios) „alt“ und λίθος (lithos) „Stein“ – bezeichnet den jüngeren Abschnitt der eurasischen Altsteinzeit beginnend vor rund 45.000 Jahren[A 1] bis zum Ende der letzten Kaltzeit, das heißt bis zum Beginn des Holozäns vor 11.700 Jahren.


9.700 v. Chr. in Kohlstoff 14 ist vor Babel, vor dem Tod Noens. Sehen wir uns die Mittelsteinzeit an:

Auslöser waren die durch die Wiederbewaldung Mitteleuropas zu Beginn des Holozäns etwa 9700 v. Chr. (10. Jahrtausend v. Chr.) gesetzten neuen Lebensbedingungen. Die Menschen mussten lernen, anstelle des verschwindenden Großwildes der Kältesteppen nun in den Wäldern Standwild zu jagen und die Fischerei zu verstärken. Beendet wurde die Mittelsteinzeit regional verschieden durch die Ausbreitung der erzeugenden Wirtschaftsweise (Ackerbau und Viehzucht) der Jungsteinzeit. Sie dauerte im südosteuropäischen Raum bis etwa 5800 v. Chr., während sie im nordwesteuropäischen Raum erst etwa 4300 v. Chr. endete.


2304 BC
64.676 pmC, dated as 5906 BC
2295 BC
Serug born
2281 BC
65.83 pmC, dated as 5737 BC

2088 BC
Reu died
2086 BC
Terah born
2074 BC
76.074 pmC, dated as 4335 BC
2051 BC
77.1968 pmC, dated as 4191 BC


Hier gehen wir zur Jungsteinzeit:

Die Ausbreitung der Neolithischen Kulturen ausgehend vom südöstlichen Mittelmeerraum in den Nordosten Europas.


Ich gehe von der darauf folgenden Tabelle aus. Aber. Dann kommen meine Tabellenwerte noch hinzu:

11.000 bis 9500 v. Chr. (Jüngere Dryaszeit)

2647 BC
33.784 pmC, dated as 11,618 BC
2634 BC
37.009 pmC, dated as 10,851 BC

2608 BC
43.443 pmC, 9500 BC

9500 bis 8000 v. Chr. (Präboreal bis Boreal)
der Zeitraum von Babel, zw. den Tod Noens und der Geburt Pelegs.

2557 BC
51.766 pmC, dated as 8000 BC

8000 bis 6400 v. Chr. (Boreal bis Atlantikum)
Schelach hat Babel ungefähr so lange überlebt.

2391 BC
Arphaxad died
2373 BC
61.194 pmC, dated as 6433 BC
2361 BC
Shelah died

6400 bis 5000 v. Chr. (Atlantikum)

2189 BC
70.415 pmC, dated as 5089 BC
2187 BC
Eber died
2166 BC
71.553 pmC, dated as 4933 BC

5000 bis 3500 v. Chr. (Atlantikum bis Subboreal)

1936 BC (= Genesis 14)
82.763 pmC, dated as 3500 BC


Mit solchen Genauigkeiten zwischen der Biblischen Chronologie ... wieso "ein Paar Jahrhunderte vor der Sintflut"? Die Sintflut sind mein erster Anhaltspunct zwischen einem archäologischen Koohlstoff-14-Datum und einem schriftlich überliefertem biblischen Ereignis. Jede genaugkeit zwischen Sintflut 2957 v. Chr. datiert wie 37.000 v. Chr. und Babel beginnt 2607 v. Chr. datiert wie ... letztesmal 9500 v. Chr. ist darauf basiert daß 34.000 Extra-Jahre einen Kohlstoff-14-halt von unter 2 % des "Heutigen" voraussetzt, wärend 6900 Extra-Jahre einen Kohlstoff-14-Halt von etwa 43 % des "Heutigen" angibt. In 350 Jahren, der restlichen Lebzeit Noens, stieg das Kohlstoff-14 von 1,6 bis 43,4 % des "heutigen" Halts, und dies heißt Jahre dazwischen war der Gehalt dazwischen, wenn nicht sicherst, dann warscheinlichst. Ich machte zwischen den anderen Anhaltspuncten meistens eine ziemlich ebene Kurve des Aufstiegs, in diesem Bereich aber placierte ich einen Punct dazwischen, vor dem der Halt langsamer stieg, nachdem er schneller stieg. Vor der Sintflut habe ich keine Anhaltspunct. Höchstens könnte ich annehmen "Schöpfung 5199 v. Chr. Kohlstoff-14-Halt null %" aber dies schien mir zu unsicher. Nicht sosehr das die Kohlstoff-14-Atome nur sehr wenige waren, und daher 0 %, sondern eher das der Aufstieg über 2242 (oder 2262) Jahren ein ebener war. Zwischen Sintflut und dem Fall Trojas war der Aufstieg nicht eben, und ich theile es in 9 Abschnitten, ursprünglich in 7, mit den Anhaltspuncten nummeriert I bis VIII und den neuen als I/II und VI/VII (Exodus in 1510 v. Chr. und Kohlstoff-14 in 1609, d. h. Ausbruch am Santorini, dessen Material ich denke daß Gott für den Zehn Plagen gebrauchte.

Abraham lebte also nach der Nesteinzeit, in der Kupfersteinzeit. Genesis 14, geschehen in 1935 als Abraham 80 Jahre war, ist datiert wie 3500 v. Chr., Ende der Kupfersteinzeit von En Geddi.

Hans Georg Lundahl
Paris
St. Joseph of Cupertino
18.IX.2025

Auximi, in Piceno, sancti Josephi a Cupertino, Sacerdotis ex Ordine Minorum Conventualium et Confessoris; quem Clemens Papa Decimus tertius in Sanctorum numerum retulit.

Zitiert wurde die Wikipädie über verschiedene Abschnitte der Steinzeit, und meine Tabellen in Newer Tables: Preliminaries · Flood to Joseph in Egypt · Joseph in Egypt to Fall of Troy. Angedeutet wurde auch meine Problemstellung in What Would 220 Before the Flood Date To? Carbon Wise? · What Would 440 Before the Flood Date To? Carbon Wise? Or 600 Before the Flood?/HGL

Sunday, July 13, 2025

Das war sehr schön, es hat mich sehr erfreut!


Kongress zum jüdischen Anti-Zionismus | Wien, 2025
https://www.juedisch-antizionistisch.at/


Ich erfuhr hierüber durch dieses Video:

Palestine Talks: How the Israeli Education System Indoctrinates the Children, by Hadas Emma Kedar
TRT World | 12 July 2025
https://www.youtube.com/watch?v=SRbAKrLfXZw


Zitat aus der Beschreibung:

Durch die israelitische Kultusgemeinde, die behauptet, alle Jüd:innen in Österreich zu repräsentieren, und die jedes Vorgehen Israels uneingeschränkt unterstützt, fühlen wir uns nicht vertreten.


Werden sie einmal Catholiken, das wäre mir noch lieber, aber schon sehr schön an sich./HGL

Friday, June 13, 2025

Yasemin Acar, Şuayb Ordu, Willkommen!


Sah die Mitteilung daß Sie gestern zurück waren!/HGL

PS, sehen Sie auch was ihr Bruder über sie sagte, als sie noch nicht frei war:

https://www.youtube.com/shorts/7T62hMEdTEU

Monday, March 3, 2025

Warum Latein? Jesus versteht doch alle Sprachen, nicht?


1 Da wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt, damit er von dem Teufel versucht würde. 2 Und da er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn. 3 Und der Versucher trat herzu und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so sprich, dass diese Steine Brot werden.

Da führte der Geist den Jesus in die Wüste, der Teufel sollte ihn testen. Er fastete vierzig Tage und Nächte, und hatte mal Hunger. Und der Tester war dabei und sagte ihm: wenn du Sohn vom Gott bist, sag zu, und die Steine werden Brot.


"Lutherbibel 2017" (oben zitiert) bzw. meine eigene modern-deutsche Paraphrase davon. Außer "Tester" für "Versucher" denke ich, alles wäre jedermann klar. Also, Protestanten, warum die Lutherbibel? Auch "Schlachter 2000" ist nicht ganz heutige Alltagssprache, die jedermann sofort versteht. "Das Buch" ist auch etwas gehoben. Außer in der Rede Satans.

Wir Menschen haben halt gewisse Bedürfnisse, und zwar nicht Brot allein, wie wir im Text erfahren. Eines davon ist, daß ein bekannter Text geläufig sei, nicht verändert. Kinder mit fünf und sechs, vielleicht schon vier Jahren sagen den Eltern "jetzt erzählst du falsch, so war's nicht gestern" ....

Nun, die Messe auf Latein ist nicht die einzige, und es gibt sie jetzt schon auf vier Sprachen wenigstens. Außer Latein sind dies:

  • Kroatisch in Glagolitischer Schrift.
  • Huronisch, durch die Jesuiten-Missionare.
  • Jetzt dazu wenigstens auch Englisch seitdem Pabst Michael I es erlaubt.


Außerdem gibt es die Messe im Byzantinischen Ritus, Kirchenslavisch oder Griechisch ... und noch einige.

Aber, eben, nicht besonders oft directe volkstümlichste Volksprache. Wenn mann repetiert "erzähl's mir genauso" über Jahrhunderte, wird die Sprache mehr und mehr von der Alltagssprache des Volkes abweichen. Um 800 sagte mann ja nicht mehr "pro amore Dei et salute Christiani populi" sondern "pro Deo amur et pro christian poblo salvament" ... schon ein bisserl anders. Aber in der Bibel und sonstigen Texten der hl. Messe war's immer noch so geschrieben wie (nicht-biblische Phrase) "pro amore Dei et salute Christiani populi". Ausgesprochen wurde es dann warscheinlich "pro amur Deo et saluth christian poblo" ... was widerum ein Priester aus Italien oder England nur schwer verstehen konnte. Im achten Jahrhundert fragte sich ein Priester aus Italien "wurde das Kind im Namen des Vaters, des Sohnes und des hl. Geistes getauft, oder höhrte ich 'im Namen des Vaters, der Tochter und des hl. Geistes'?" ... in Gallien wurden "filii" und "filie" (classisch also "filiae") gleich ausgesprochen. Ja, das Kind war gültig getauft, aber solche schräge Überraschungen wollte mann nicht mehr, Klarheit muß sein.

Ein Priester aus England, wo Latein schon nur als Fremdsprache existierte, der selige Alcuin, kam nach Tours. Und in England wurde diese Fremdsprache schon um 600 eingeführt, u. zw. aus Italien, durch den hl. Augustin von Canterbury. Einer seiner Nachfolger war sogar aus griechischen Gegenden, nämlich der hl. Theodor von Tarsus. Wo wohl noch früher Latein eine gepflegte Fremdsprache wurde als in England. Mit anderen Worten, als Alcuin ankahm, brachte er ein Latein das einige Jahrhunderte wenn nicht älter doch schon altertümlicher war. Jetzt hatten Priester das Bedürfnis des Sofort-Erkennens, und Laien dafür eher ... ein bisschen Hypnose. Was an und für sich nicht schlecht ist, und seit 813 kommts in den Messen Herren- und Feiertags zu einer Übersetzung mit Erklärung die mann Predigt nannte, für die Bibel-Texte die verschieden sind. Für die andere Meß-Texte gab's eine Erklärung im Catechismus.

Also, der Grund liegt nicht in einem vermeintlichen Befehl Gottes, sondern in einer Entscheidung die für menschliche Bedürfnisse sorgen sollte.

Hans Georg Lundahl
Paris
Der hl. Casimir von Vilnius
4.III.225

Vilnae, in Lithuania, beati Casimiri Confessoris, e Casimiro Rege progeniti: quem Leo Decimus, Romanus Pontifex, in Sanctorum numerum retulit.

Saturday, February 1, 2025

Keine Lüge


Das Quora-Raum hieß "Gute Lügen, Schlechte Lügen" und wieß meinen Eintrag ab.

War eben keine Lüge. Hier ist er:

Fr.
War Adolf Hitler ein Sozialist?

Antw.
In Teilen von 1919 war Hitler, im Ramen der Münchener Räterepublik, ein Sozialist im Sinne des Marxismus-Leninismus. Unter Kurt Eisner und auch unter Eugen Leviné, Max Levien und Egelhofer.